Wir sind nun schon seit 01.06.22 mit unserem Laubfrosch und der Karawane Go East unterwegs
Es ist mit Abstand der abwechslungsreichste Trip, den wir in unserem Leben unternommen haben. Leider etwas spät, aber Gott sei Dank, nicht zu spät.
Heute morgen war natürlich Baden angesagt
Der Strand gehörte quasi uns allein.
Pünktlich war die Abfahrt für 9,30 Uhr geplant.
Leider habe ich die Abfahrt etwas verrissen
Da ich zum faul zum rangieren war, wollte ich mit Schwung aus der Parkstellung heraus fahren.
Aber
Da war tiefer Treibsand und der Frosch versank regelrecht
Da half nichts mehr. Karl befreite mich aus dieser misslichen Lage.
Die Ausfahrt aus der Seeuferlage, die mir mehr Kopfzerbrechen bereitet hatte, klappte dann wieder mit eigener Kraft
Das heutige Tagesziel lag nur einige Kilometer entfernt
Es handelt sich um den Nemrut Kraterkessel mit seinen Seen.
Es gibt einen größeren und einen kleinen See. Das spannende an der Sache. Der kleine See wird durch den darunter liegenden Vulkan immer noch beheizt
An einigen Stellen kommen Quellen mit über 40 Grad
Wir hatten an diesem See unseren Übernachtungsplatz gewählt. In einer urigen Hütte mit Blick aus den See lebte ein junger Mann und begrüßte uns mit einer Tasse Tee und überraschte uns noch mit einer Einladung zum Abendessen.
Wir bauten unser Camp auf und genossen die Zeit bis zum Abendbrot
Am Nachmittag gab es noch zwei Überraschungen
Besuch aus der Heimat
Stefan aus Coswig war mit seinem Original Mifa Rad Made in DDR zu Besuch.
Er hat mit diesem Bike ohne Motor schon um die 400.000 Kilometer zurück gelegt
Um einige zu nennen
Von Südamerika bis Kanada
Von Chemnitz nach Dresden über Kapstadt
Von Coswig in die Mongolei und zurück
Ein geiler Typ
Der zweite Besuch war ein Deutscher aus Bayern. Er lebt zwischenzeitlich in England und arbeitet als Führer für Bergsteigertruppen
Er baute neben unseren Fahrzeugen die Zelte für eine deutsche Gruppe zum Übernachten aus.
Er spricht durch sein Studium perfekt türkisch
Das spannendste seiner Erzählungen:
In diesem Kessel leben Schwarzbären, die fast täglich das Camp besuchen um Essensreste zu finden
Erst dachten wir, er flunkert
Doch weit gefehlt. Als die Gruppe eintraf zeigten sie uns Fotos von einer Begegnung mit einer Bärin mit zwei Halbstarken
Wir waren gespannt, ob es noch zu einer Begegnung kommt
Am Morgen habe ich noch die Abdrücke gefunden
Sie waren in der Nacht ca. 30 Meter entfernt
Am Abend noch die Einladung und etwas Gequatsche in der Gruppe
Morgen wollen wir Kilometer machen
Es geht ab in Richtung Zentraltürkei
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