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  • AutorenbildSiggi

Marokko 18.03.23

Aktualisiert: 20. März 2023

Diese Nacht hatte es in sich. Es war affenkalt. Am Morgen so um die 5 Grad.

Außer der Kälte hatte ich etwas Bedenken mich in ein Surfbrett zu verwandeln. Es gab richtige heftige Sturmböen. Dank an meine Helfer Orest und Helmut. Alles hat gehalten. Nichts ist kaputt gegangen. Irgendwann habe ich dem Zelt und seiner Befestigung vertraut und bin eingeschlafen.







Wie gestern schon angedeutet, wollten wir heute nur bis zur nächsten Stadt. Dort standen zwei Plätze zur Auswahl. Für ein Frühstück war es im Tagebau Restloch zu ungemütlich. Die Wasserqualität reichte auch nicht zum waschen

Entschluss Vier Vagabunden, etwas nach Fuchs duftend, packten ein und machten sich auf die Suche nach einem Wasserhahn, einem WC und einem ordentlichen Frühstück. Alles das fanden wir in der nächst größeren Stadt.



Die Ladesicherung dieses LKW's lässt das Herz eines "Edelpfuschers" natürlich höher schlagen. Geht doch. Nach einer knappen Stunde hatten wir alles was wir brauchten. Wir wurden mit Herzlichkeit regelrecht erdrückt.





Es gab natürlich wieder Eierkuchen ganz frisch von der Oma zubereitet. Dazu Honig und süßen Tee oder Kaffee

Als zweiten Gang dann Spiegeleier mit frischem Brot und Frischkäse.

Karl wollte etwas Butter. Butter gab es nicht,

Also musste der Sohn irgendwo hin und kam mit einem eingewickelten Stück Butter zurück.

Da gehen die Herzen auf.

Nebenan hatte ein Metzger gerade frische Schafe geschlachtet. Da hätte man glattweg mit einem nackten Schaf seine Bahn ziehen können




Aber die nicht abgetrennten Schafköpfe sind nichts für schwache Nerven.

Nun ja. Andere Länder, andere Sitten.

Die Gegend ist generell etwas gewöhnungsbedürftig. Sehr viel braunes Land, sehr trocken und wenig Grün.

Bei der Suche nach dem Übernachtungsplatz hatten wir beim Ersten auch wieder eine Niete.

Die waren noch im Winterschlaf.

Im Ort direkt sind wir dann fündig geworden

Ein Platz mit Wasser und WC

Die Stadtmitte war zu Fuß zu erreichen. Wir haben einen Waschtag eingelegt,




etwas gebastelt und sind dann in die Stadt gelaufen

Ziel war eine landestypische Wirtschaft.

War leider nicht. Wir sind dann in eine Taxe gestiegen und haben uns zu einer Gaststätte fahren lassen

Volltreffer

Unter geschätzten 100 Teppichen und Tüchern wurden wir platziert und wurden bekocht.



Ich bekam sogar landestypisch zubereitete Linsen als Vorspeise

Dazu ein halbes Huhn mit Gemüse und Brot

Mit dicken vollen Bäuchen haben wir den Heimweg angetreten und sind ins Bett gefallen.

Für den morgigen Tag hat sich unser Führungsteam etwas Besonderes einfallen lassen. Es soll eine sehr anspruchsvolle Tour auf unbefestigten Pisten quer durch den hohen Atlas geben. Natürlich sind wir gespannt und auch etwas aufgeregt.

Wir gehen zeitig ins Bett um fit die Tour zu beginnen.


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