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AutorenbildSiggi

Marokko 10.04.23

Aktualisiert: 13. Apr. 2023

Die Nacht kann man wie folgt beschreiben.

Man denkt, man liegt im Zoo und ein Muezzin besingt die Tiere.

Das Grundrauschen ist der Gesang des Korans über Lautsprecher. Ich denke, dass ist Sonntag abend so üblich.

Der Gesang weckt alle Hunde. Die jaulen dann zum Gesang. Wenn alle Hunde einen auf Wolf machen, werden die Esel munter. Mit ohrenbetäubender Lautstärke reihen sie sich mit ihrem heißeren IA

in diesen Chor ein. Zwischendrin kräht noch ein Hahn und gackert eine Ente.

Dann verstummen die Lautsprecher. Schlagartig kehrt Ruhe ein. Allerdings nur bis zum nächsten Schrei vom Minarett.

Nun ja, es gibt schlimmere Sachen. Ich habe meinen Blog bearbeitet und bin dabei eingeschlafen.

Der Morgen war wieder perfekt. Blauer Himmel, keine Wolke, wohltuende Themperaturen.



Da seit gestern Mittag der Kühlschrank lief, mein Akku auf 17% abgesackt war, habe ich sofort die Solaranlage in Betrieb genommen. Sie arbeitete gut. Bericht an meinen Sohn.

Alles o.k. mit der Energieversorgung



Im Ergebnis der gestrigen Beratung hatten wir den Entschluss gefasst, den angrenzenden Nationalpark, die Stadt Ifrane und die Berberaffen zu besuchen.

Beschlossen und los.

Zur Stadt Ifrane ist folgendes lt. Internet anzumerken.

"Die moderne gepflegte Kleinstadt in den Bergen des Mittleren Atlasist eine beliebte Sommerfrische und ein ebenso beliebter Wintersportort für die marokkanische Mittel- und Oberschicht. Ifrane liegt auf einer Höhe von etwa 1650 Metern, etwa 65 Kilometer südlich von Fès und 18 Kilometer nordöstlich von Azrou. In der Nähe liegen der Nationalpark Ifrane mit den beiden erloschenen Vulkankratern des Jbel Mischliffen und des Jbel Hebri."






Ich war ziehmlich erstaunt über die Architektur dieser Stadt. Es gibt nur Gebäude mit ziegelgedeckten Spitzdächern, viel Polizei und Militär.


Wir vermuten, dass das mit der Residenz des Marokkanischen Königs zusammen hängt. Er hat am Rande der Stadt ein riesiges Anwesen und verbringt hier vor allem Winterurlaub, aber auch Empfänge ausländischer Diplomaten. Deshalb wahrscheinlich auch einen Airport, ein Grandhotel vom Feinsten und einen sehr schön angelegten Golfplatz.

Alles in allen habe ich so etwas nie und nimmer in Marokko vermutet.






Aber was soll's

Ich habe in diesem Land schon so viele Vorurteile begraben müssen, da kommt es auf ein weiteres nicht so an.

Der König war nicht da, die Oberschicht musste Geld verdienen, uns lag die Stadt am Ostermontag zu Füssen.

Also rein in ein feines Caffee und das Kuchenbüffet geplündert





Auf jeden Fall wurden wir wie die marokkanische Oberschicht bestens bedient.

Dann machten wir uns auf, die legendären marokkanischen Berberaffen zu finden. Nach 30 min. Fahrt in Richtung Nationalpark wurden wir fündig












Das im angrenzende Wintersportgebiet Skifahren möglich ist, konnten wir uns nicht so richtig vorstellen. Es gab zwar riesige Parkplätze, aber keine Lifte.

Ich muss Google bemühen um einen Eindruck zu gewinnen



Am Ende dieses Wandertages auf vier Rädern sind wir noch mal als Oberschicht Ersatz zum Speisen in Ifrane eingerückt und haben diesen Tag beendet

Das war aber noch nicht der Höhepunkt

Der kam auf dem Campingplatz.

Die praktische und moralische Hilfeleistung bei der Reifenpanne wurden von HD mit einem Oster Bier belohnt.

Wieder ging ein schöner Karawanen Reisetag zu Ende.

Bis morgen

Gute Nacht










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