Nach einem erholsamen Schönheitsschlaf weckte uns ein liebeskranker Kuckuck. Ich hatte das Gefühl, er sitzt direkt auf meinem Dach.
Ich habe erst am Morgen so richtig mitbekommen, was für einen idyllischen Schlafplatz wir gestern abend noch gefunden hatten:
Schnelle Katzenwäsche, einen Kaffee und dann mit viel Vorfreude Richtung Marrakesh. Es war eigentlich nur noch ein Katzensprung.
Ankunft gegen Mittag auf einem gut ausgebauten Campingplatz, ca. 10 km vom Stadtzentrum entfernt.
Die erste große Überraschung:
Ich habe ein Pferd gefüttert. Mir wurde eine Flinte in die Hand gedrückt und es musste ein Foto her. Dann wurde mir unmissverständlich erklärt, dass das Pferd etwas zu essen braucht. Also habe ich 2 Euro Pferdefutter bezahlt.
Aber auch für uns durstig Reisende gab es gute Nachrichten. An der Poolbar wurde Bier und Wein angeboten.
Es war auch das erste mal, dass wir mehr als zwei deutsche Womos angetroffen haben. Manche haben es aber gleich ein klein wenig übertrieben.
Was nicht so richtig passte, war das Wetter. Ich hatte seit langen mal wieder alle Fenster geöffnet, mein Solarpaneel aufgebaut und grünen Strom erzeugt, da kamen auf einmal dicke Wolken und bedrohten unseren Sonnenschein Urlaub.
Ich mache die Kurzfassung. Marrakesh fiel buchstäblich ins Wasser.
Wir haben uns in ein Café verkrochen und sind dann wieder in unsere Schlafzimmer zurück gefahren. Morgen soll wieder die Sonne scheinen
In diesem Sinne, Gute Nacht.
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