Heute wollten wir nur eine kurze Strecke nach Taroutant unter unsere AT Reifen nehmen, und so waren wir schon gegen Mittag im ausgewählten Hotel. Der Komplex aus Hotel und Wellnesstempel war wieder einmal der Hammer.
Aber was soll ich sagen. Das passte alles nicht zusammen. Wir hatten noch zu viel Tag mitten in der Pampa, unsere schmutzigen "Wüstenpanzer" konnten sich mit den Nobelkarossen auf dem Parkplatz nicht anfreunden, unser Outfit war auch nicht so richtig auf die Nobelunterkunft abgestimmt. Kurz und gut.
Wir haben ganz cool unsere Teezeit abgehalten und uns dann entschlossen, Richtung Marrakesch weiter zu fahren.
Nach einigen Kilometern haben wir die Autostrata verlassen und haben uns auf einer Passstraße wieder einmal auf über 2.000 mtr. hinauf gekämpft.
Die Streckenführung ist einfach nicht mit Bildern wieder zu geben. So etwas muss man live erleben und ich werde mich bestimmt noch lange daran erinnern.
Leider hatten wir nach der Passüberquerung kein richtiges Glück mehr. Die Straße war kilometerweit eine einzige Baustelle. Man musste höllisch aufpassen und wir kamen nur sehr langsam Voran. So lief der Stundenzeiger unaufhaltsam der 7 entgegen und Marrakesch war noch immer knapp 100 km entfernt.
Karl hat dann abseits der Straße einen Volltreffer gelandet. In einem kleinen Waldstück, dass wahrscheinlich zu einer kommunalen Einrichtung gehörte konnten wir frei stehen. Es gab noch Spagetti mit Tomatensoße, den letzten Tropfen Wein und eine brüderlich geteilte Büchse Bier und dann ging es in die Kojen. Es war ein geiler Tag
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