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Notizbuch und Stift

Tagebuch

Natürlich könnten wir unsere Erlebnisse auch mit Stift und Papier für die Ewigkeit konservieren. Wir probieren mal etwas anderes:

  • 26. Juli 2022

Wir haben pünktlich unseren Krater verlassen.


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Im Tal hatte ich wieder Internet. Helga hat das Steuer übernommen und die gesamten 300 Kilometer abgeschuppt

Damit hatte ich etwas Zeit, Bilder zu ordnen

Die Fahrt verlief unspektakulär.

Langsam aber sicher wurden aus Bergen Hügel und die Temperaturen überstiegen die 30 Grad Grenze.

Was uns aufgefallen ist

Wir sind in kurdischen Gebieten mit streng gläubigen Muslimen

Wir haben mehrere Strassenkontrollpunkte mit Militär passiert


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Wir haben noch unterwegs getankt, etwas gegessen und die Vorräte aufgestockt.

Kurz hinter Kockale am See Keban Baraji. hatten wir es für heute geschafft

Aus der Perspektive ein schönes Fleckchen in der Türkei

Wenn da nicht das generelle Problem immer und immer wieder auftauchen würde.

Die Plätze an den schönsten Flecken des Landes gleichen manchmal Müllhalden

Es war wie so oft.

Wir haben erst einmal einen Sack Müll vor unseren Fahrzeugen gesammelt um uns einigermaßen wohl zu fühlen.


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  • 26. Juli 2022

Aktualisiert: 28. Juli 2022


Wir sind nun schon seit 01.06.22 mit unserem Laubfrosch und der Karawane Go East unterwegs

Es ist mit Abstand der abwechslungsreichste Trip, den wir in unserem Leben unternommen haben. Leider etwas spät, aber Gott sei Dank, nicht zu spät.

Heute morgen war natürlich Baden angesagt

Der Strand gehörte quasi uns allein.


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Pünktlich war die Abfahrt für 9,30 Uhr geplant.

Leider habe ich die Abfahrt etwas verrissen

Da ich zum faul zum rangieren war, wollte ich mit Schwung aus der Parkstellung heraus fahren.

Aber

Da war tiefer Treibsand und der Frosch versank regelrecht


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Da half nichts mehr. Karl befreite mich aus dieser misslichen Lage.



Die Ausfahrt aus der Seeuferlage, die mir mehr Kopfzerbrechen bereitet hatte, klappte dann wieder mit eigener Kraft


Das heutige Tagesziel lag nur einige Kilometer entfernt

Es handelt sich um den Nemrut Kraterkessel mit seinen Seen.


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Es gibt einen größeren und einen kleinen See. Das spannende an der Sache. Der kleine See wird durch den darunter liegenden Vulkan immer noch beheizt

An einigen Stellen kommen Quellen mit über 40 Grad

Wir hatten an diesem See unseren Übernachtungsplatz gewählt. In einer urigen Hütte mit Blick aus den See lebte ein junger Mann und begrüßte uns mit einer Tasse Tee und überraschte uns noch mit einer Einladung zum Abendessen.


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Wir bauten unser Camp auf und genossen die Zeit bis zum Abendbrot


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Am Nachmittag gab es noch zwei Überraschungen

Besuch aus der Heimat

Stefan aus Coswig war mit seinem Original Mifa Rad Made in DDR zu Besuch.


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Er hat mit diesem Bike ohne Motor schon um die 400.000 Kilometer zurück gelegt

Um einige zu nennen

Von Südamerika bis Kanada

Von Chemnitz nach Dresden über Kapstadt

Von Coswig in die Mongolei und zurück

Ein geiler Typ


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Der zweite Besuch war ein Deutscher aus Bayern. Er lebt zwischenzeitlich in England und arbeitet als Führer für Bergsteigertruppen

Er baute neben unseren Fahrzeugen die Zelte für eine deutsche Gruppe zum Übernachten aus.

Er spricht durch sein Studium perfekt türkisch


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Das spannendste seiner Erzählungen:

In diesem Kessel leben Schwarzbären, die fast täglich das Camp besuchen um Essensreste zu finden

Erst dachten wir, er flunkert

Doch weit gefehlt. Als die Gruppe eintraf zeigten sie uns Fotos von einer Begegnung mit einer Bärin mit zwei Halbstarken

Wir waren gespannt, ob es noch zu einer Begegnung kommt

Am Morgen habe ich noch die Abdrücke gefunden

Sie waren in der Nacht ca. 30 Meter entfernt


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Am Abend noch die Einladung und etwas Gequatsche in der Gruppe


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Morgen wollen wir Kilometer machen

Es geht ab in Richtung Zentraltürkei

 
 
 

Ich hatte zwei Tage kein Internet.

Mittleres Drama.

Eigentlich war ich der Meinung, dass Erdogans Reich relativ flach ist. Das war eklatante Unwissenheit.

Die Türkei ist wie ein Streuselkuchen. Unten Meer, dann kommt der Kuchenrand mit immerhin Bergen bis 3.000 mtr.

Dann ein hügliges Hochland (die Streusel)

Dann wieder Rand und runter zum Meer.




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Sonnabend früh haben wir unseren Bewacher nach einer letzten Fütterung zurück gelassen und sind weiter gefahren

Kurz noch Wasser getankt und dann weiter den Kuchenrand nach oben


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Irgend wo hatte der Kuchenrand einen Riss und es ging in einem wunderschönen Taleinschnitt ins Streuselkuchen Hochland.



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Irgendwo im Niemandsland gab es ein Kaffee am Straßenrand. Total freundliche Besitzer. Wir bestellten als 2. Frühstück ein typisch türkische Variante.

Das war ein Volltreffer


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Dann ging unser Tripp weiter Richtung Vansee



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Wir haben die volle Distanz nicht geschafft und dann noch einmal in über 2.000 mtr. Höhe übernachtet.

Zur Belohnung gab es Kaiserschmarren mit Kompott und Milchreis mit Zucker und Zimt.


Leider wurde es saukalt, nachdem die Sonne hinter den Bergen verschwunden war.

Also ab in die Koje.

Gegen 4,00 Uhr weckte uns ein zweimaliges Signalpfeifen einer Dampf Lok

Was wir nicht wussten. In dieser Höhe wurde eine alte Trasse wieder eröffnet und zwei bis dreimal am Tag bringt ein Zug Turis in diese Bergregion.


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Später entdeckten wir dann auch noch die Trasse


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Wie immer, 9,00 Uhr Morgenbesprechung und dann Abfahrt.



Die Fahrt führte uns wieder durch eine riesige Hochebene mit Bildern wie aus der Mongolei. (Berichteten die Kenner)

Dort wo in allen anderen bisher besuchten Hochebenen nur noch Schotterstraßen vorhanden waren, haben die Türken tatsächlich Asphaltstraßen in die Landschaft gebaut.


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Öl

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Der Laubfrosch hat vor Freude PKW ähnliches Laufverhalten an den Tag gelegt.

An einer Kreuzung ging es Richtung Iran. Wir wollten nicht ganz so weit. Unser Ziel war der bekannte türkische Vansee mit extrem hohen Sodagehalt.

Als Übernachtungsplatz hatten wir uns einen „Erholungspark“ am Meer heraus gesucht

Das wurde dann noch sehr lustig

Wir durften mitten unter den Badegästen direkt am Strand unsere Fahrzeuge parken

Das hatten die Badegäste noch nie gesehen

Wir waren für einen Nachmittag die Sensation.

Und dann ging Helga noch ohne Vollverschleierung ins Wasser

Das grenzte an Gotteslästerung.


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. Nach einem erfrischenden Bad stellte sich der Appetit ein und wir beschlossen echt Türkisch zu speisen

Hat alles perfekt geklappt

Wieder ging ein schöner Reisetag zu Ende.


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