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Notizbuch und Stift

Tagebuch

Natürlich könnten wir unsere Erlebnisse auch mit Stift und Papier für die Ewigkeit konservieren. Wir probieren mal etwas anderes:

Aktualisiert: 6. Apr. 2023

Das Wochenende wollen wir in

Tafraoute verbringen. Die Stadt in den Bergen des Antiatlas Gebirges , ist von einer faszinierenden Landschaft umgeben. Berühmt wurden die Gesteinsformationen aber erst, als ein Künstler blaue Felsen schöner fand als rote.

Die selbstversorgerische Landwirtschaft, die die Bewohner des Berber-Städtchens einmal ernährte, ist völlig verschwunden. Das liegt auch an den seit vielen Jahren immer öfter ausbleibenden Regenfällen.

An Stelle der Landwirtschaft trat der Tourismus. Die Landschaft aus rundgeschliffenen, bizarr aufgehäuften Granitfelsen2.04.23 ist ein faszinierender4. Anblick, für den Leute von weitem anreisen … vor allem, seit Jean Vérame sie mit blauer Farbe bemalt hat.

Es ist 1985. Ein in Frankreich lebender Belgier frönt seiner Vorliebe für Blau. Und Steine angemalt hat Jean Vérame sowieso schon immer gerne. An der Côte d’Azur hat er es schon getan und in den Cevennen. Ebenso in Texas, auf Korsika, im Tschad und in Ägypten. Blaue Felsen sind seine Passion und so erhalten auch die Granitblöcke bei Tafraoute einen Anstrich

Seit dem sind sie ein beliebtes Ausflugsziel geworden – wobei wir die natürlichen Felsformationen besser gefallen haben.

Die Anfahrt in den Treck war etwas schwierig aber spektakulär

Durch enge Gassen schlängelt sich ein Sandweg der am Ende einen faszinierenden Ausblick auf die gigantische "Steinspielwiese" der Titanen gewährt

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Ehrlich gesagt hat mir diese Art Kunst nicht so richtig gefallen und mir ist die natürliche Landschaft in ihrer Schönheit mehr unter die Haut gefahren.

Macht euch selbst ein Bild



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Morgen geht es weiter in Richrung Norden.

Wir wollen den Antiatlas mit seinen bemalten Steinen hinter uns lassen und eine Verschnaufpause in Ait Baha einlegen

Dann geht es nochmal richtig nach oben. Die Ausläufer des Atlasgebiges müssen überwunden werden, um unser nächstes größeres Ziel Marrakesch zu erreichen.


 
 
 
  • 2. Apr. 2023

Aktualisiert: 3. Apr. 2023

Heute ging unser Treck mitten durch das Anti Atlasgebirge. Es war eine schöne Fahrt auf einer gut ausgebauten kleineren Asphaltstraße.

Sehr viele Serpentienen mit immer neuen Ausblicken.


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Nach einiger Zeit erreichten wir eine Hochebene mit einem ausgetrockneten Flussbett auf ca. 1.500 mtr.

Die Gegend war bemerkenswert grün bewachsen und es gab einige Bauerngehöfte mit Landwirtschaft


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Auf 1.900 mtr. erreichten wir den Pass und es ging in nicht enden wollenden Kurven nach unten.

Nach etwa 4 Stunden Fahrzeit hatten wir unser Etappenziel Tafraoute erreicht.

Etwas zu schaffen machte uns die Wärme. Wir hatten bei Ankunft so um die 40 Grad in der Sonne.

Der Stellplatz hat leider keine oder zu kleine Baumgruppen um Schatten zu spenden.


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Macht aber nichts. Es weht etwas Wind und wir sind immer noch auf knapp 1.000 mtr.

Da wird die Übernachtung nicht all zu stressig


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(Ich musste noch mal umparken. Mein Schlafzimmer war von außerhalb der Mauer völlig ohne Deckung einzusehen. )


.Schauen wir mal wie das mit dem Essen klappt.

Wenn man den Bewertungen im Netz glauben kann, soll es sogar ein Restaurant mit Bierausschank geben.

P.S.

Das mit Bier und Wein war leider ein Wunsch, der nicht erfüllt werden konnte. Angeblich wegen der strengen Sitten in Zeiten des Ramadan. Als Gäste in einem muslimischen Land akzeptieren wir natürlich diesen Brauch und trinken weiterhin unseren " Berberwisky"

Beim Essen hatte ich mich für Spagetti entschieden

Die waren auf den Punkt gekocht und hätten jedem Edelitaliener in Deutschland zur Ehre gereicht.


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Wir bleiben morgen einen Tag in der Gegend und machen eine Wanderung auf vier Rädern.

Bis dahin

 
 
 
  • 30. März 2023

Aktualisiert: 5. Apr. 2023

Nach der etwas nervigen letzten Passage zum Camping in Zgoui verlassen wir diesen Ort wieder mit sehr guten Eindrücken.

Platz war unter Palmen sehr schön angelegt. Sanitär total o.k.👍👍👌👌

Essen gut. Kaltes Bier im Angebot. Außergewöhnlich.

Heute sollte uns die Route nach Tata führen. Auch in dieser Stadt gab es ausgewiesene Camping Möglichkeiten.

Die Strecke betrug nur 130 km Straße und wir konnten uns in aller Ruhe in Bewegung setzen.


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Kurz noch einkaufen und Geld fassen, dann ging es los.

Bereits kurz hinter Tata änderte sich die Landschaft wieder total.

Links noch Auslöser der Sanddünen und rechts schon die Berge des Anti Atlas.

Eigendlich wollten wir noch etwas Offroad fahren, aber der gestrige Tag hatte uns ganz schön geschlaucht.

Gruppenentscheidung - wir fahren Straße

Also kurzer Stopp und unter den kritischen Blicken der Einheimischen wurde wieder Luft aufgepumpt.


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Dann ging es weiter.

Ohne irgendwelche Probleme sind wir schon kurz nach 13.00 Uhr in Tata eingeschwebt. Der Campingplatz ist wieder der Hammer.



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Generell ein Wort zu den Übernachtungsplätzen. Ich habe dieses Problem völlig falsch eingeschätzt. In Marokko haben viele Hotels einen zusätzlichen "Campingplatz" oder umgedreht haben die Campingplätze fast alle auch Übernachtungsmöglichkeiten.

Ich habe das in dieser Qualität nicht erwartet und bin völlig überrascht.

Morgen geht es wieder ins Gebirge und es wird in der Nacht etwas angenehmer.

Wir sind gerade mit dem Abendbrot fertig und haben bestimmt noch um die 25 Grad.


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Leider hat die bunte "Festbeleuchtung" die Stimmung im Innenhof etwas kitschig erscheinen lassen.


 
 
 

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