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Notizbuch und Stift

Tagebuch

Natürlich könnten wir unsere Erlebnisse auch mit Stift und Papier für die Ewigkeit konservieren. Wir probieren mal etwas anderes:

  • 27. März 2023

Noch in der Nacht habe ich ganz komische, nicht zuordenbare Geräusche vernommen.

Am Morgen gab es dann die Auflösung.

Als ich meine Zeltluke öffnete, glotzte mich ein ausgewachsenes Kamel auf Augenhöhe an.


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Wir hatten wahrscheinlich auf seinem Schlafplatz unser Lager aufgeschlagen. Es hat nicht all zu lange gedauert, da hatten wir uns angefreundet. Alle alten Brot und Brötchen wurden verfüttert.

Ich konnte es mir nicht verkneifen nach dem Frühstück einmal nach oben auf die Düne zu fahren

War aber nicht das richtige Wüstenfeeling. Der Sand war sehr fest. Spaß hat es aber trotzdem gemachte


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Nach dem Frühstück ging es weiter. Gegen Mittag gab es einen kleinen Abschnitt mit richtig gelben feinen Sand.

Das konnten wir uns natürlich nicht nehmen lassen und haben uns dort richtig ausgetobt.

Natürlich auch mit stecken bleiben und Bergen.

Das volle Programm


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Am Nachmittag wollten wir Zagora erreichen. Das ist fast der südlichste Ort unseres Rundkurses.

Auf dem Weg dahin ging es aber noch über einen Gebirgskamm mit einer furchtbaren Schotterpiste.


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Dort wurde Mensch und Material noch mal ordentlich durchgerüttelt.

Aber auch diesen Teil meisterte unsere kleine Karawane problemlos und landete zum Lohn auf einem Camingplatz mit Dusche und WC

Wir haben alle losen Teile wieder befestigt, Luft aufgepumpt und sind dann in die Stadt zum Essen gegangen.


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  • 27. März 2023

Wir wurden pünktlich für das morgendliche Highlight geweckt.

Auf den Dünen konnten wir bei Tee und Gebäck den Sonnenaufgang genießen

Ein prächtiges Schauspiel.


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Anschließend wurde uns das Frühstück serviert und danach ging es mit dem Jeep zurück zu unseren Fahrzeugen. Pünktlich 9,30 Uhr konnte unsere Tourbesprechung beginnen.

Karl stimmte uns auf zwei Tagesetappen Wüste ein.


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Also Koordinaten ins Navi und los ging es. Die Strecke verlangte uns einiges an fahrerischen Geschick ab. Der Untergrund wechselte ständig zwischen feinen Sand, Steinwüste, hinterhältige Bodenwellen und auch Geröll. Ich musste meine Vorstellung von einem großen Sandkasten ziehmlich krass korregieren.




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Die erste größere Bewährungsprobe hatten wir beim Durchqueren eines ausgetrockneten Flussbettes.

Dieser Teil war im Uferbereich total versandet und sehr zerklüftet. Unser Landcruiser mit Hänger saß fest.

Ich konnte das erste Mal meine Winde zum Einsatz bringen.

Leider war die Aufregung so groß, dass keine Bilder unsere Bergeaktion entstanden sind.

Die Wüste wechselte am laufenden Band ihren Charakter. Es ist schon eigenartig, wenn man wie auf einem riesigen Kuchenbrett nach allen Seiten fahren kann, ohne ein Ende zu sehen. Ich habe diese Freiheitmit meinem Lastenesel sehr genossen.

Aber

Der Tag hat uns auch ganz schön geschlaucht.

An einer Kleinen Baumgruppe mit Minischatten stand ein deutscher Overländer mit seinem MAN und wir haben ebenfalls an dieser Stelle unser Wüsten Nachtlager aufgeschlagen.

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  • 26. März 2023

Aktualisiert: 27. März 2023

Die Nacht war super. Sehr angenehme Temperaturen um die 20 Grad, kein Hundegebell und kein Muezzin. Der Himmel war blankgeputzt.


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Wir hatten gestern am Abend noch eine Idee. HD war vor Jahren am gleichen Ort in einer Herberge, die Ausflüge auf Kamelen in die Wüste mit Übernachtung und Verpflegung im Angebot hatte. Wir wollten vor der Weiterfahrt erst noch prüfen, ob dieser Service noch möglich war.


Also Frühstück und danach Erkundungsfahrt. Die Wüstenoase lag ca. 10 min entfernt und alles war wie vor Jahren.


Die Kamele waren da, und die Safari war immer noch im Angebot. Sowohl mit Auto als auch mit Kamel.

Wir haben keine Sekunde gezögert und uns angemeldet. Heute Nachmittag soll es losgehen. Wir sind mächtig gespannt.

Also heute einen Ruhetag am Pool, etwas an den Autos basteln und die Rückfahrt mit der Fähre buchen. Letzteres bereitete uns doch einige Kopfzerbrechen. Mit unseren marokkanischen Telefonkarten waren wir für die SMS der Banken nicht erreichbar.

Nach unzähligen Versuchen scheint es doch geklappt zu haben. Jetzt warten wir auf die Bestätigung der Fährgesellschaft🤪☹️🥺😡😝


Also Badehose an, drauf auf die Sonnenbank und rein in den Pool.


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Irgend wann war die Zeit heran.

Wir sind zur Kamelausleihstation gefahren. Dann wurde es ernst

Das Verkleiden ging los. Die armen Tiere und ihr Betreuer waren auch schon zur Stelle

Es half nichts

Wir mussten drauf auf diese Schaukel mit vier Beinen.


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Der Ritt ging gut 1,5 Std. mit höchster Konzentration. Ich hatte Pandoletten an den Füßen und keine Steigbügel. Nach 10 min. hatte ich den ersten Krampf im Bein.

Es war die Hölle.

Aber irgendwie war dieser Ritt zu Ende und die Belohnung tauchte hinter den Dünen auf.


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Eine Oase vom Feinsten mit freundlichen Berbern.


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Uns erwartete ein leckeres Menü mit anschließenden Gesängen und Getrommel am Lagerfeuer.

Gegen Mitternacht sind wir unter einem herrlichen Sternenhimmel in den üppigen Betten sanft entschlummert.

 
 
 

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