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Notizbuch und Stift

Tagebuch

Natürlich könnten wir unsere Erlebnisse auch mit Stift und Papier für die Ewigkeit konservieren. Wir probieren mal etwas anderes:

  • 24. Juli 2022

Die leeren Teller am Donnerstag haben sich noch gefüllt. Wir haben noch Freunde aus Belgien getroffen. Gert und Katrin waren mit der Karawane schon in der Mongolei und dem Pamir Highway. Wir kannten sie vom Treffen in Nordheim

Leider hatten sie auch ein technisches Problem und hatten schon die Weiterreise abgebrochen. Das Display zeigte eine Fehleranzeige des Dieselpartikelfilters.

Gert vermutet, dass schlechter Diesel die Ursache sein könnte.

Er wollte am nächsten Tag in Batumi die Werkstatt aufsuchen und dann umkehren.

Es wurde viel gefachsimpelt und gegoogelt

Mal sehen, was die Fachleute ermitteln.


Nach einem ausgiebigen Frühstück setzten wir uns in Richtung Grenze in Bewegung.

Innerhalb weniger Minuten waren wir durch die georgische Grenzkontrolle


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Was dann kam war der Horror. Geschlagene 4 Stunden warteten wir aus die Abfertigung auf der türkischen Seite. Ein einziger Abfertigungsschalter war besetzt und arbeitete erkennbar unmotiviert und langsam. Und das bei strömenden Regen.


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Egal

Irgend wann war auch diese Schikane ausgestanden.

Wir sammelten uns nach der Grenze auf dem gleichen Stellplatz wie bei der Einreise nach Georgien und beratschlagten die Weiterfahrt


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Durch den Zeitverlust an der Grenze musste ein neuer Platz zum Übernachten gefunden werden

Die Wahl fiel auf einen Stellplatz in den Bergen in der Nähe von Artvin

Also

Essen beenden und los.


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Nach Erreichen der Stadt ging es nochmals in endlosen Serpentinen nach oben

Dann zeigte das Navi nach links in eine Nebenstraße

Auch diese Straße wurde immer steiler und enger, aber weit und breit kein Übernachtungsplatz

Also wieder zurück. Die kurzen Off Road Kabinen schafften mit viel Geschick die Wende.

Für Alois und unseren Laubfrosch keine Chance

Ich musste bis zur Kreuzung rückwärts rangieren.


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Das war noch einmal eine neue Herausforderung und Mutprobe.

Aber

Alles gut gegangen. Die Schnappatmung bei Helga beruhigte sich und wir erreichten ohne Schaden die Hauptstrasse.

Dort hatte Karl und Renate einen Stellplatz nahe einer Raststätte ausfindig gemacht.

Am Ende standen alle Fahrzeuge gut geparkt beisammen und wir konnten den Tag noch bei einsetzenden Sonnenschein beenden.

Ein vierbeiniger Bewacher stellte sich auch ein und wurde von Helga ordentlich abgefüttert.


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Mal sehen wie es morgen weiter geht



 
 
 
  • 21. Juli 2022

Heute 10.30 Abfahrt Richtung Batumi.



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Erster Stopp war eine Selbstbedienungs Waschanlage.


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Mann kann das Ergebnis nur als Grobreinigung bezeichnen

Bis Batumi waren es nicht einmal 100 Kilometer.

Nichts aufregendes.


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Hinter Batumi haben wir ein Hotel direkt an der Zufahrtsstraße Grenze gewählt.

Alles o.k.


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Heute Abend dann Abschluss Party für die Abenteuer in Georgien und Armenien


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Dann ins Bett fallen

Wir wollen morgen gegen 10,00 Uhr an der Grenze aufschlagen

 
 
 
  • 21. Juli 2022

Wir hatten gestern noch ein paar schöne Stunden am Lagerfeuer. Der Teufel Alkohol hatte dazu geführt, dass ich beim Bearbeiten der Blockbeiträge die Daten durcheinander gebracht habe.

Pardon

Jetzt ist wieder alles im Lot.

Heute Morgen haben wir seit langem keinen blankgeputzten Himmel. Es ist etwas bewölkt.


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Leider gehen die schönen Tage Georgien/Armenien unwiderruflich zu Ende. Wir verlassen die wunderschönen Gebirgsregionen des Kaukasus über einen letzten Pass. Die Strecke führt von Achalziche Richtung Batumi. Was wir nicht wussten war die Tatsache, dass fast die gesamte Strecke eine Baustelle im Hochgebirge war. Wir bekamen die volle Packung Staub, Dreck und auf 2000 mtr. auch noch Nebel ohne Ende, Gegenverkehr von Baufahrzeugen, abgebrochene Strassenabschnitte, zeitweise Sperrungen u.s.w.


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Aber:

Wir machen keine Urlaubsreise von Campingplatz zu Campingplatz, sondern ein Off Road Abenteuer der besonderen Art.

Am Nachmittag war alles überstanden. Mensch und Material waren heil geblieben.

Nach einigen Kilometern bergab machten wir erst einmal eine wohlverdiente Pause zum Energie tanken.


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Eigendlich wollten wir einen Übernachtungsplatz nahe der Grenze erreichen. Das war aber nicht mehr zu schaffen.

Wir wählten wieder einen Platz am Fluss.



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Morgen dann nach Batumi. Eine Nacht Hotel mit Körperflege und Waschanlage für die Fahrzeuge. Dann über die Grenze.

wenn alles gut geht, erreichen wir am Freitag türkischen Boden.

Rückblickend meine Einschätzung

Unser Frosch, grau/grün verdreckt, wird sich lange an die Off Road Einsätze erinnern

Zwei Sachen haben mich überrascht.

Die Ganzjahresreifen haben mich nie in Verlegenheit gebracht und die Assistentsysteme, der Allradantrieb und die Sperren haben zur vollen Zufriedenheit funktioniert. Frosch und ich, wir haben uns gut zusammengerauft und waren am Ende ein gutes Team.


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Und wir mit einem lachenden und weinenden Auge auch.

Jeden Womo Besitzer kann ich nur empfehlen, diese wunderschöne Region mit grandiosen Bergwelten, einsamen Seen und Flüssen, sehr freundlichen und offenherzigen Bewohnern, geschichtsträchtigen Stadten und Sehenwürdigkeiten auf eigene Faust zu erkunden.

Nutzt die Zeit, bevor auch diese Regionen mit 5 Sterne Campingplätzen nach EU Norm zugepflastert werden.

Dann ist Schluss mit Lagerfeuer und träumen in unberührter Natur unter Sternenhimnel.

Wir werden wehmütig an kleine Dorfläden zurück denken

Sie hatten alles, was wir zum Leben brauchten

Aber keine 40 Sorten Nudeln oder 10 Sorten Butter. (Bei Alkohol waren sie ausreichender sortiert)

Ich bin gespannt, was uns in der Türkei erwartet

Ich kenne bisher nur die Hotelburgen und Golfresorts rund um Belek

 
 
 

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