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Notizbuch und Stift

Tagebuch

Natürlich könnten wir unsere Erlebnisse auch mit Stift und Papier für die Ewigkeit konservieren. Wir probieren mal etwas anderes:

  • 14. Apr. 2023

Aktualisiert: 15. Apr. 2023

Gut geschlafen. Sehr angenehme Temperaturen in der Nacht. Himmel wie fast immer blau, ohne Wolken.

Nach dem Frühstück sind wir Richtung Chefchaouen aufgebrochen. Zwischenstopp soll ein Stellplatz mit Pool in Quazzane sein.

Wir haben Fes mit einem letzten Blick auf die Altstadt in nördliche Richtung verlassen.

Man erkennt, dass die Stadtgründer ein gutes Händchen für die Stadtgründung gezeigt haben. Fes liegt in einer Niederung und hat durch die umliegenden Berge genügend Wasser und durch den Baumbestand auch genügend Holz.

Ein weiterer Standortvorteil waren die besonderen Lehmarten, mit denen sich ein sehr fester Ziegel brennen ließ.

Außerdem kreuzten an dieser Stelle zwei wichtige Handelsrouten.

Kein Wunder also, dass diese Stadt sich zu einer der wichtigsten Städte Marokkos entwickelte.

Ich werde bestimmt noch einmal mit mehr Zeit und besserer Vorbereitung durch Literaturstudium wieder kommen.

so weit, so gut.

Für unsere Karawane war Fés erst einmal Geschichte.

Die von Karl gewählte Straße führte uns durch eine Landschaft, die mich sehr an Andalusien oder auch Italien erinnerte.




Nach reichlich vier Stunden erreichten wir unseren Stellplatz

Es war ein Motel mit riesigem Pool und einer sehr gepflegten Außenanlage.

Badegäste gab es keine, also wurde die Liegewiese und der Beckenrand kurz entschlossen für die Womos frei gegeben.

Das hat einen Hauch von Luxusurlaub und lässt uns die manchmal schon sehr anspruchsvollen Trecks völlig vergessen. Vielleicht kann ich meine Mitfahrer überzeugen, noch einen Tag zu bleiben.

Schauen wir mal.


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  • 14. Apr. 2023

Aktualisiert: 15. Apr. 2023

Den heutigen Tag kann ich ganz kurz fassen.

Es wurde nach dem gestrigen Altstadtbummel und der Stadtbesichtigung schön ausgeschlafen. Danach ein prächtiges Kontinental Frühstück in unserem Restaurant

Am Campingplarz.

Für Mittag hatten wir einen Shoppingtripp in der Innenstadt geplant Das besuchte Shoppingcenter hat unsere Erwartungen wieder einmal voll und ganz erfüllt. Einziger Wermutstropfen:

Pizzahut und die gesamte "Fressmeile" hatten wegen Ramadan geschlossen.


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War nicht so schlimm, wir kamen ja gerade vom Frühstück. Einkaufen war ein Erlebnis. Es wurde nach europäischen Produkten Ausschau gehalten und die Tüten gefüllt. Am Ende hatte ich Duschgel, Haarwäsche, abgepackten Schinken und Käse, Wiener oder so ähnlich, Toastbrot, Taschentücher und Küchenrolle. Dazu noch Obst und Gemüse. Alles konnte ich mit dem Handy bezahlen; 23,50 Euro !!!!!

Dann die alten Badelatschen entsorgt und neue Pandoletten mit Fussbett erstanden.


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Mit einem Belohnungseis sind wir zurück in unser Basislager.

Nachmittags noch etwas herumgelungert, Kaffee getrunken und leckere Torte verspeist.

17.00 Uhr nochmal Altstadtbummel mit Essen direkt in der Medina .


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Hat alles geklappt

21.00 mit der Taxe zurück und ins Bett.

Morgen nach dem Frühstück wollen wir zur nächsten Etappe aufbrechen.

 
 
 
  • 13. Apr. 2023

Aktualisiert: 14. Apr. 2023

Eine sehr ruhige Nacht ohne Hundegebell und Eselsgeschrei um 8.00 Uhr beendet. Wetter ist wieder top. Wäsche gewaschen, gefrühstückt.


Wir sind gestern Abend gegen 20.00 in Begleitung eines Marokkaners zu einem Abendessen aufgebrochen. Wir hatten uns eine Gaststätte mit typischer lokaler Küche in der Altstadt gewünscht.

Hat alles prima geklappt. Super Lokal.


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Serviert wurden zwei der typischsten marokkanischen Gerichte.

Als ersten Gang gab es Harira.

Im Fastenmonat Ramadan wird diese herzhafte Suppe besonders gern serviert und dient als erstes Gericht zum Fastenbrechen nach Sonnenuntergang. Rezept und Zubereitung variieren von Region zu Region, meist besteht dieses aromatische Gericht jedoch aus Fleisch, Kichererbsen, Linsen und orientalischen Gewürzen.

Der zweite Gang war eine Spezialität aus Fés, sogenannte Pastillas.

Dabei handelt es sich um knusprig gebackene Filtoteigtasche, die mit drei Schichten bestehend aus Hähnchenfleisch, einer Zwiebel-Ei Masse und süßen gerösteten Mandeln gefüllt ist. Soll wie Weihnachtsgebäck gemischt mit Zwiebelfleisch schmecken (Habe ich verweigert)


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War ein schöner Abend und wir sind totmüde gegen Mitternacht in die Kissen gefallen


Heute wollten wir nun mit unserem Scout Hassan die Gassen der Altstadt besuchen. Wir hatten im Vorfeld schon viel gelesen, aber die Wirklichkeit war weitaus faszinierender.

Noch ein Zacken spektakulärer wie die Kasba in Marrakesh.

Schaut euch die Bilder an


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Nach einem verbotenen Blick in eine der unzähligen Moscheen wurden wir zu einem Tee in eine Teestube über den Dächern der Kasba eingeladen.

Hier war die Zeit vor geschätzten 100 Jahren stehen geblieben. Der Besitzer ist kein Teehausbesitzer, sondern eine Institution in der Altstadt.


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Nach dieser hautnahen Begegnung mit einem marokkanischen Unikum ging es in den sehr geruchsintensiven Bezirk, die Ledergerberei.

Wer so etwas noch nicht live gesehen hat, kann nur ansatzweise erahnen was dort ab ging.

Von dem beißenden Gestank gar nicht zu reden.


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Wenn man das gesehen und gerochen hat, kauft man nie wieder eine Ledertasche in Marokko.

Aber auch andere Verkaufsstände sind manchmal gewöhnungsbedürftig


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Da ist mir dann das Handwerk, die Krimskram und Gemüse Verkäufer weit aus angenehmer


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Ja, was soll ich sagen.

Nach 4 Stunden Altstadt ist man kastenfertig, müde und nicht mehr so richtig aufnahmefähig

Das Weltkulturerbe hat uns erschlagen.

Wir sind schnellstmöglich zu unserem Campingplatz zurück, haben etwas gechillt, gequatscht, gegessen und sind dann ins Bett gefallen.

Morgen wollen wir alles noch etwas sacken lassen und uns dann am Freitag Richtung Atlantik aufmachen.

Bis dahin.


 
 
 

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