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Notizbuch und Stift

Tagebuch

Natürlich könnten wir unsere Erlebnisse auch mit Stift und Papier für die Ewigkeit konservieren. Wir probieren mal etwas anderes:


In der Türkei gilt eine Woche Staatstrauer.

Wir waren heute zu einem Altstadtbesuch in Antalya und bemerkten überall die Fahnen auf Halbmast. Das ist schon etwas bedrückend.


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Aber wie überall in der Welt, geht auch hier das Leben weiter und die Alltagssorgen der Menschen rücken wieder in den Fokus. Die Inflationsrate liegt bei über 70% und die Währung fällt und fällt. Die steigenden Preise haben wir auch in den Gaststätten und im Basar zu spüren bekommen.

Da man überall mit Euro bezahlen kann, hält sich das Entsetzen über steigenden Lebensmittelpreise bei uns Turis in Grenzen.


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Nach einer kleinen Zwischenmahlzeit haben wir den alten Basar besucht, die obligatorischen getürkten Kleidungsstücke erworben und sind dann in Richtung Altstadt gebummelt

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Die Altstadt und der kleine Hafen haben nichts von ihrer Anziehungskraft verloren.



Immer wieder schöne Motive

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Es hat sich doch alles schlimmer entwickelt als man es gestern befürchtet hatte.

Wir haben heute an allen Bildschirmen des Hotels das Ausmaß der Zerstörung mitbekommen.

Ich denke, dass meine Schätzung mit 15.000 Toten noch übertroffen wird.

Es ist schon komisch, wenn man auf dem Golfplatz steht und am Himmel fliegt ein Hubschrauber nach dem anderen gen Osten.


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Vorher


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Nach dem Beben



 
 
 

Aktualisiert: 20. Feb. 2023

Heute Morgen erreichte uns in den Nachrichten die Meldung eines schweren Erdbebens in der östlichen Türkei/Grenzregion zu Syrien.

Es war am Vormittag noch völlig unklar, welche schlimmen Folgen und Opferzahlen zu beklagen sind.

Der Grund ist die bekannte Tatsache, dass in diesen Gebiet ein komplexes System aus mehreren Mikroplatten, sich gegeneinander verschieben. Der Großteil der Türkei liegt auf der Anatolischen Platte, welche zwischen der Eurasischen und Afrikanischen Platte eingeklemmt ist. Die Grenzen der Platte bilden die Nordanatolische und die Ostanatolische Störung, an der sich Anatolien relativ zur Umgebung nach Westen verschiebt. Beide Störungen gelten als seismisch sehr aktiv und haben in der Vergangenheit mehrfach katastrophale Erdbeben ausgelöst. Mit Istanbul, Erzincan und Osmaniye befinden sich mehrere Großstädte in unmittelbarer Umgebung dieser Störungen.


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In der Bevölkerung gibt es lähmendes Entsetzen weil auch nach den ersten Erdstössen am Dienstag ein weiteres Nachbeben Verwüstungen und Chaos auslösten. Über die Opferzahlen ist noch nichts genaues bekannt. Auf Grund der Größe des betroffenen Gebietes könnten aber bis zu 15.000 Totesopfer zu beklagen sein.



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Wir haben in unserer Region nichts bemerkt, obwohl auch in diese Region schon Aktivitäten in der Vergangenheit zu spüren waren.

Wir werden die gesamte Situation erst einmal beobachten und sehen, wie sich die Lage entwickelt.




 
 
 

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